Loest, Erich: Gute Genossen

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Verkaufspreis12,95 €

Beschreibung

Erich Loest
Gute Genossen
Roman

202 S., geb.
ISBN 978-3-86152-001-6

 

Erich Loest hat in »Es geht seinen Gang« einen Ingenieur geschildert, der sich als »ganz normales Alltagsschwein« wohlfühlt, in »Nikolaikirche« prallen Stasileute und Oppositionelle aufeinander, diesmal runden gute Genossen das DDR-Panorama ab.
Viele lebten so, erkannten genügsam den gegebenen Rahmen an, vertrauten einer Zukunft, die sie für gesetzmäßig hielten. Das mag aus der zeitlichen und räumlichen Ferne seltsam und sogar komisch wirken.
Loest Betrachtung ist fern vom Slogan »Es war nicht alles schlecht in der DDR«, dennoch denunziert sie die Protagonisten nicht.

Autor

Erich Loest (1926, Mittweida/Sa.–2013, Leipzig); 1944/45 Kriegsdienst, 1947–1950 Volontär und Redakteur bei der Leipziger Volkszeitung, ab 1950 freischaffender Schriftsteller (Debüt »Jungen die übrig blieben«), 1957 Ausschluss aus der SED, Verurteilung zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus (Bautzen) aus politischen Gründen, nach Entlassung wieder als Schriftsteller tätig, 1979 Austritt aus dem Schriftstellerverband aus Protest gegen Zensur, 1981 Ausreise in die Bundesrepublik. 1990 Rückkehr nach Leipzig, wo er 1996 Ehrenbürger wurde. 1994–1997 Vorsitzender des Verbandes Deutscher Schriftsteller.
Loest bekam unter anderem den Hans-Fallada-Preis, den Marburger Literaturpreis, zweimal den Jakob-Kaiser-Preis, 2009 den Deutschen Nationalpreis sowie den Kulturgroschen 2010 des Deutschen Kulturrates zuerkannt, einige seiner Bücher wurden verfilmt.