Loest, Erich: Jungen die übrigblieben

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Verkaufspreis14,95 €

Beschreibung

Erich Loest
Jungen die übrigblieben
Roman

312 S., Br., 130 x 200 mm
ISBN 978-3-95462-065-4

 

Loests Romandebüt von 1950 über junge Rekruten, die kurz vor Kriegsende 1945 noch verheizt werden, und den schwierigen Neuanfang der Überlebenden im Nachkriegsdeutschland

Erich Loest, damals gerade einmal 24 Jahre alt, beschreibt in seinem Romandebüt von 1950 das Schicksal junger Rekruten, die am Ende des Zweiten Weltkrieges ihr Vaterland verteidigen sollen, immer bereit, dafür zu sterben. Loest, selbst zum Kriegsende noch zur Wehrmacht eingezogen, erzählt nüchtern, hart und mit einer desillusionierenden Sachlichkeit von dieser Generation, den Kindern in Uniform, die von einem zynischen Regime bedenkenlos missbraucht wurden – ein packendes und berührendes Stück Zeitgeschichte.

Autor

Erich Loest (1926, Mittweida/Sa.–2013, Leipzig); 1944/45 Kriegsdienst, 1947–1950 Volontär und Redakteur bei der Leipziger Volkszeitung, ab 1950 freischaffender Schriftsteller (Debüt »Jungen die übrig blieben«), 1957 Ausschluss aus der SED, Verurteilung zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus (Bautzen) aus politischen Gründen, nach Entlassung wieder als Schriftsteller tätig, 1979 Austritt aus dem Schriftstellerverband aus Protest gegen Zensur, 1981 Ausreise in die Bundesrepublik. 1990 Rückkehr nach Leipzig, wo er 1996 Ehrenbürger wurde. 1994–1997 Vorsitzender des Verbandes Deutscher Schriftsteller.
Loest bekam unter anderem den Hans-Fallada-Preis, den Marburger Literaturpreis, zweimal den Jakob-Kaiser-Preis, 2009 den Deutschen Nationalpreis sowie den Kulturgroschen 2010 des Deutschen Kulturrates zuerkannt, einige seiner Bücher wurden verfilmt.

Pressestimmen

»Es gelingt dem Autor ein Roman, den man fast atemlos von Anfang bis Ende liest.«
Stefan May, Deutschlandradio Kultur, 9. August 2013

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