Kreisler, Frank: Wie ein kopfloses Skelett seinen Schädel wiederfand
Beschreibung
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Frank Kreisler
Wie ein kopfloses Skelett seinen Schädel wiederfand
Eine Gruselgeschichte
Mit Illustrationen von Ralf Alex Fichtner
160 S., Br., 148 x 210 mm
ISBN 978-3-96311-022-1Erschienen: November 2021 (2. Auflage)
Erschienen: Mai 2018
Eine abenteuerliche Geisterbahnfahrt der fröhlichen Art
Samuel lädt Hannah nicht zum Geburtstag ein, wie das so üblich ist, sie verabreden sich zur Geisterstunde auf dem Friedhof. Das kann ja heiter werden! Die beiden treffen auf jonglierende Gerippe, bolzende Zombies, eine Schrille Madam und nicht zuletzt auf einen uralten Vorfahren Samuels, dem sie bei einer besonderen Mission helfen müssen. Denn der hat einen Kopf und irgendwo ganz anders läuft auch sein knochiger Körper herum … Alles ziemlich gruselig.
Frank Kreisler lädt Leserinnen und Leser ab 10 Jahren auf ein abenteuerliches Gruselerlebnis ein. Das sorgt zwar auch für manches Zähneklappern und auch Zahnschmerzen eines Skeletts spielen eine Rolle, kommt aber vor allem ungeheuer witzig daher. Autor
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Frank Kreisler, geb. 1962 in Rostock, absolvierte das Literaturinstitut in Leipzig und arbeitet heute als freiberuflicher Autor. Mit Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche tourt er seit vielen Jahren erfolgreich durch Schulen und Bibliotheken, unter anderem mit dem Slogan: »Fröhliches Gruseln«. Er ist Mitglied im Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. und lebt in Leipzig.
Interview
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Weshalb haben Sie sich dazu entschieden ein Gruselbuch für Kinder zu schreiben?
Ich bin an der Ostsee groß geworden und hatte ein interessantes Hobby: am Strand entlang laufen und im Sand, im Geröll nach Fossilien Ausschau halten: Trilobiten, Donnerkeile, Seelilien … Dabei vergaß ich regelmäßig die Zeit und dunkel wurde es sehr schnell, sobald die Sonne hinterm Horizont verschwunden war. Auweia! Ich musste noch nach Rostock, wo ich wohnte. Der Weg zur Bahn führte durch einen Wald, an einem Friedhof vorbei. Ab jetzt wurde es gruselig. Der Pfad war gerade noch zu erkennen. Geräusche waren deutlich zu hören: knistern, krachen, knarzen, schmatzen, andere seltsame Laute … Und nun kam die Phantasie ins Spiel. Sagenhaft, was ich im Dunkeln nun zu sehen (!) glaubte: Wildschweine, Räuber, wandelnde Skelette, Mörder, Monster usw. Doch ich kam wohlbehalten an der Bahn an und konnte über das alles nur lachen. So weit so gut. Als ich vor ein paar Monaten auf der Suche nach einer Idee für eine neue Geschichte war, haben diese Gestalten mysteriöserweise an meine Tür geklopft und ich habe ihnen geöffnet …
Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Bücher?
Die Ideen für meine Bücher entstehen in meinem Kopf. Da spielen dann natürlich auch literarische Vorlieben eine große Rolle. Aber auch Reisen bildet diesbezüglich, viel lesen sowieso und Gespräche natürlich.
Welches war Ihr Lieblingsbuch als Kind?
Also, ich fand »Käuzchenkuhle« von Horst Beseler unheimlich spannend. Ein altes Geheimnis, Nacht, Wald, mysteriöse Vorgänge, auch hier seltsame Gestalten. Da knisterte vor Spannung das Papier! Aber ich war ebenso ein regelmäßiger Leser von Zeitschriften, wie das »Mosaik« mit den Digedags, welches die Phantasie beflügelte und mich mit in die weite Welt hinausnahm oder in andere historische Epochen entführte. Pressestimmen
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»Sehr bildhaft, sehr humorvoll, sehr locker. Man merkt, dass er seine Erfahrungen mit jungen Zuhörern gesammelt hat und den Ton kennt, mit dem man ihre Aufmerksamkeit erringt.«
Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung, 31. August 2018
»Insgesamt ist dies eine manchmal leicht gruselige (besonders was den Speiseplan angeht), aber ansonsten auch spannende, aber vor vor allem recht unterhaltsame, gut lesbare Geschichte zum fröhlichen Gruseln.«
bücherbar.de, 1. Juni 2018
»Selbst ich als Erwachsener fand das Buch amüsant und würde es meinen Kindern zu lesen geben.«
Mediennerd.de, 14. Mai 2018