Arp, Hans Jean: »ich bin in einer wolke geboren«/»je suis né dans un nuage«

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Verkaufspreis16,00 €

Beschreibung

Hans Jean Arp
»ich bin in einer wolke geboren«
»je suis né dans un nuage«
Hg. von Christian Luckscheiter und Hansgeorg Schmidt-Bergmann im Auftrag der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe
Gedichte / Poèmes

136 Seiten, deutsch/französisch, gebunden, 120 × 190 mm
ISBN 978-3-95462-998-5

Erschienen: Januar 2018


»Ich bin der große DerDieDas«

Die Auswahl aus dem lyrischen Werk von Hans Jean Arp (1886–1966) bietet einen repräsentativen Querschnitt aus seinen deutschen und französischen Gedichten. Der bildende Künstler, der im Elsass zweisprachig aufwuchs, begann früh zu schreiben. Sein erstes Gedicht in elsässischer Mundart veröffentlichte er 1903. Nach seiner Ausbildung an den Kunstakademien in Straßburg und Weimar zählte man ihn seit 1912 zum Umkreis des »Blauen Reiters«. 1914 ging Arp nach Paris und traf dort Max Ernst und Pablo Picasso, die Schriftsteller Apollinaire und Max Jacob. 1917 traf Arp auf Hugo Ball und Tristan Tzara in Zürich, wo sie dann gemeinsam Dada auf die Welt brachten. 1920 erschien der Gedichtband »Wolkenpumpe«. Bis zu seinem Lebensende veröffentlichte Arp seine Gedichte in deutscher und französischer Sprache und hatte damit großen Einfluss u. a. auf die konkrete Poesie der fünfziger Jahre.
Mit Hans Jean Arp wird die Reihe mit elsässischen Dichtern des frühen 20. Jahrhunderts fortgesetzt. Bisher sind zwei Bände mit Texten von René Schickele – »Das Wort hat einen neuen Sinn« (2014) – und Ernst Stadler – »Denn der Zukunft dient alle wahre Kunst« (2016) – erschienen.

Herausgeber

Prof. Dr. Hansgeorg Schmidt-Bergmann, geb. 1956; Professor am Institut für Literaturwissenschaft an der Universität Karlsruhe und Leiter der Literarischen Gesellschaft und des Museums für Literatur am Oberrhein Karlsruhe.

Dr. Christian Luckscheiter, geboren in Freiburg; Studium der Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaft in Köln, Prag, Berlin, der European Studies in Frankfurt/O. 2010 Promotion im Bereich Neuere deutsche Philologie. Lebt als freier Lektor in Berlin.

Pressestimmen

»Für Arp wurde die Sprache zum Politikum.«
Martin Graff, Die Rheinpfalz, 19. Mai 2018

»Der Band bietet einen repräsentativen Querschnitt aus deutschen und französischen Gedichten des Multitalentes.«
Harald Schwiers, Der Kurier, 4. Mai 2018 

»Den Herausgebern ist zu danken, dass wir uns wieder ein schönes Buch von diesem Dichter haben. Man sollte es immer bei sich tragen.«
Franz Joachim Schultz, alliteratus.com, 18. Februar 2018