Thomas Rackwitz
neophyten
Gedichte
Br., 130 × 200 mm, 84 S.
ISBN 978-3-96311-344-4
Erschienen: August 2020
In seinen neuen Gedichten führt Rackwitz in sieben Anläufen samt Auf- und Schlusstakt zu den Gebresten der Kindheit, er nimmt die Vertreibung aus dem Paradies ins Visier, die Frage nach Sinn und Erfüllung in der Liebe, das Wesen der Zeit. Einem Bestiarium in der Mitte des Bands folgt ein großer Trauergesang, der als einer von zwei Sonettenkränzen die Achse dieser hochsouveränen, in ihrer Verve und Kunstfertigkeit bestechenden Sammlung ergibt.
Thomas Rackwitz, geb. 1981 in Halle (Saale), lebt in Blankenburg (Harz), freiberuflicher Übersetzer und Autor. Für seine Texte wurde Rackwitz mit dem irischen Féile Filíochta Award und dem Literaturpreis Harz geehrt; 2015 war er Stadtschreiber von Halle. Im mdv erschien von ihm 2014 der Gedichtband »an der schwelle zum harz«.
»Thomas Rackwitz ist ein Meister großer, komplexer, melancholischer, oft dunkler Gedichte, groß auch in ihrer Form.«
Lesefutter 2021
»Eine so altgedientstrenge Form mit einem sprachlich modernen Inhalt füllen zu können, das ist große Kunst!«
Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung, 29. Juli 2021
»Die Verse überraschen immer wieder und versetzen in Erstaunen. Sie fordern die Phantasie heraus, die einsehbaren Felder weiter zu stecken, um tiefer zu schauen. Dies geschieht ganz spielerisch. Und das ist das Phantastische an diesem Lyriker.«
Kerstin Fischer, Lyrikatelier Fischerhaus, 4. Februar 2021
»Ein form- und sprachbewusster Dichter, der es schafft, seine Weltsicht als gültig zu präsentieren.«
Albrecht Franke, Ossietzky, 24.2020
»Stimme, Ton und Thema: Das alles zeigt sich sofort. Wie selten so etwas ist, merkt der Leser dann, wenn es einmal gelingt. Thomas Rackwitz schafft das und zieht in den Bann.«
Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung, 24. Oktober 2020
»Thomas Rackwitz ist einer der vielseitigen Schriftsteller der Region. Gedanken über den Sinn des Lebens, die eigne Kindheit, Macht Liebe – und Tod. Dies bringt nicht zuletzt sein 15-teiliges Requiem eindrucksvoll zum Ausdruck.«
Jens Müller, Volksstimme, 23. Oktober 2020
»Es handelt sich um eine wortgewaltige Gedichtsammlung, die zum Nachdenken über die eigene Kindheit und die Sinnhaftigkeit des Lebens anregt.«
hallelife.de, 14. August 2020
»Spätsommernächtelesegenusstipp!«
André Schinkel, Frizz, August 2020