Literaturhaus Halle (Hg.)
Wovon man spricht, das hat man nicht
Neue Texte zu Novalis
116 S., geb., 120 × 190 mm, s/w-Abb.
ISBN 978-3-96311-752-7
Erschienen: Dezember 2022
Eine Annäherung an Novalis anlässlich seines 250. Geburtstages im Jahr 2022
Lustvolle Deutung eines tradierten Autors
Was Novalis der Gegenwart gibt
Texte bekannter Autor*innen, wie Martin Becker, Eike Goreczka, Jens Jessen, Clemens Meyer, Karl-Heinz Ott, Torsten Schulz, Katrin Schumacher und Greta Taubert
Acht namhafte deutschsprachige Gegenwartsautorinnen und -autoren begeben sich auf eine Spurensuche. Was bleibt von Novalis, der vor 250 Jahren in Wiederstedt (im heutigen Sachsen-Anhalt) geboren wurde? Wo liegt seine unbedingte Modernität?
Die Ergebnisse dieser Recherche sind Texte, so disparat wie die Autor*innen selbst. Essayistische Näherungen, fiktive Erzählungen und Übersetzungsversuche des Œuvres von Novalis in gegenwärtige Welten leuchten den „Kosmos“ des Dichtens in vielerlei Richtungen aus. Die Wege führen von Novalis zu Klimaproblematik, Krautrock und Ukraine-Krieg, aber auch zu ihm selbst, zum Mythos der „Blauen Blume“ zurück.
Das Literaturhaus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse besteht seit 2017. Der Trägerverein Literaturhaus Halle (Saale) e.V. nutzt das Literaturhaus als lebendigen und streitbaren Ort zeitgemäßer Literaturvermittlung im Kulturleben der Stadt.
Texte von Martin Becker, Eike Goreczka, Jens Jessen, Clemens Meyer, Karl-Heinz Ott, Torsten Schulz, Katrin Schumacher und Greta Taubert.
Der Herausgeber Alexander Suckel, vom Literaturhaus Halle, im Gespräch bei MDR Kultur. Hier zum Anhören.
Der Autor Clemens Meyer im Gespräch bei Deutschlandfunk. Hier zum Anhören.
»Ich empfehle, das Inhaltsverzeichnis aufzuschlagen und sich von den Titeln der Beiträge gefangen nehmen und in eine romantisierte und poetisierte Welt führen zu lassen.«
Albrecht Franke, Altmark-Blätter, 29. Juli 2023
»Ein Buch für Novalis, das auch Novalis gelesen hätte. Würde der Dichter alles verstehen, was ihm da heute mitgeteilt wird Nein. Aber würde ihn alles interessieren? Das ist sehr zu bejahen.«
Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung, 13. Dezember 2022