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Groß-Striffler, Kathrin: Eine Tasse Tee

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Verkaufspreis12,95 €

Kathrin Groß-Striffler
Eine Tasse Tee
Erzählungen

184 S., Br., 130 × 200 mm
ISBN 978-3-95462-907-7

Erschienen: Mai 2017


Geschichten von Wendepunkten

Man stelle sich ein Kaleidoskop vor, das man immer wieder schüttelt: Jedes Mal ergibt sich ein neues Bild, jedes ein kleines Leben. Nein, kein kleines Leben, sondern eines, das alles beinhaltet, was einen Menschen ausmacht: Liebe, Einsamkeit, Hoffnung, Enttäuschung, Angst und deren Aufhebung, die Frage, ob auch ein anderes Leben möglich wäre. Kann man sich häuten und ganz neu anfangen? So sind es Geschichten von Menschen an einem Wendepunkt, die in diesem Buch zusammenkommen und sich zu einem Ganzen fügen.


Kathrin Groß-Striffler, geb. 1955 in Würzburg, lebt in Jena. Nach dem Studium Tätigkeit als Farm-Manager in den USA, nach der Rückkehr Lehrerin. Für ihre Erzählkunst wurde die vierfache Mutter 2003 mit dem Alfred-Döblin- und 2000 mit dem Marburger Literaturpreis geehrt.


»Ihre Sätze zerschneiden wie Peitschenhiebe die dicke Luft unserer Gewohnheiten.«
Torsten Unger, MDR Thüringen, 10. Oktober 2017

»Seismographisch genau sagt Kathrin Groß-Striffler etwas über den Zustand unserer Welt. Über die Alten und Jungen und sich vielleicht anbahnenden Wendepunkte des Lebens. Die Erzählungen sind ein Plädoyer für eine Kultur des Zwischenmenschlichen, für Freundlichkeit und Empathie.«
Martin Straub, Palmbaum. Literarisches Journal aus Thüringen, 2.2017

»Und so kann eine Tasse Tee auch schmecken, bitter süß bis tödlich, anregend bis zum Wahnsinn. Alles in diesen Kurzgeschichten.«
MDR Thüringen Journal, 3. Oktober 2017

»Die Erzählungen zeichnen sich durch ihre Sogkraft aus.«
ekz Informationsdienst, September 2017

»Wer die leisen Töne mag, nicht das Laute, Schrille, wird in den Erzählungen von Kathrin Groß-Striffler, seinen oder auch mehrere Favoriten finden.«
Christine Bose, jim das magazin, 21. September 2017

Mit ihren Erzählungen »bestätigt sie ihren Ruf als große Schilderin komplexer Charaktere, die sich tief- oder gar abgründigen Lebenserfahrungen gegenübergestellt sehen.«
07 Magazin für Gera und Region, November 2017


Sie haben bereits mehrere Romane und Erzählungen geschrieben. Woher nehmen Sie die Inspiration für immer neue Geschichten?
Ich sehe eine Person, deren Art und Persönlichkeit mich irgendwie anspricht. Ich stelle mir vor, was ihr im Leben passiert sein könnte. Und los geht's. Oder: ich hole mir Einfälle aus der Literatur. Max Frisch z.B., das Thema der Identität. Daraus bau ich was. Die Erzählung HAUT zum Beispiel.
Manchmal höre ich auch nur etwas oder sehe ein Bild oder rieche einen Geruch. Und das verbindet sich dann mit etwas, was ich erlebt habe oder was mir erzählt worden ist. Ich mache nie Notizen. Alles ist da, wenn seine Stunde gekommen ist. Mir sind noch nie die Ideen ausgegangen. Ist eher ein Offensein, die Bereitschaft, durch wen oder was auch immer angesprochen zu werden, eine Verfügbarkeit. Nötig sind Stille und Wachsein.

Wo schreiben Sie am liebsten?
Immer am Schreibtisch. Wir wohnen in einem abgeschiedenen Haus am Dorfrand. Von meinem Fenster schaue ich auf einen großen Teich. Da kommt gelegentlich mal der Fischreiher vorbei und holt sich einen Goldfisch. Dahinter: Felder. Ruhe.

Und was steht in Ihrem Bücherregal bzw. was lesen Sie selbst?
Unterschiedlich. Erzählungen: Alice Munro, Katherine Mansfield, Raymond Carver. Romane querbeet. Thomas Bernhard, Camus, Sartre, Philip Roth, Kafka, Lucia Berlin, Haushofer, Adichie, Grossmann, Coetzee, Flaubert, Proust, Melville. Und viele viele andere.


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