Mielzarjewicz, Marc: Lost Places Leipzig
Beschreibung
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Marc Mielzarjewicz
Lost Places Leipzig
Mit Textbeiträgen von Stefan W. Krieg
deutsch/englisch
4., veränderte Auflage 2016
160 S., geb., s/w-Fotografien
ISBN 978-3-95462-752-3Erschienen: August 2016Schwarzweißfotos von den »verborgenen Welten« LeipzigsDer Bildband entführt in das Reich der Leipziger Ruinenwelten, an Orte, die sich heute schon fast mystisch dem Auge des Betrachters entziehen – in verborgene Welten. Mit dem Beginn der Industrialisierung haben diese Bauten maßgeblich das Stadtbild mit ihrer wunderschönen und raumgreifenden Architektur geprägt, heute warten sie auf Investoren, befinden sich im Umbau oder fristen als Spekulationsobjekt ihr Dasein.
Von Marc Mielzarjewicz in ästhetischem Schwarz-Weiß eingefangen und durch eine wirkungsvolle Lichtregie zu neuem, düsterem Leben erweckt, offenbaren sie ihre einstige Schönheit, die ihnen selbst der Verfall nicht zu nehmen vermag. Fotograf
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Marc Mielzarjewicz, geb. 1971 in Halle, Studium der Wirtschaftswissenschaften. Mielzarjewicz fotografiert seit Mitte der 80er Jahre mit Schwerpunkt Architektur- und Detailfotografie, marode (Industrie-)Architektur, Ausstellungen zum Thema Industrieromantik (www.marodes.de). Er lebt heute in Halle und arbeitet in Leipzig.
Pressestimmen
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»Vier Bücher, alle mit stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Fotografien, hat Marc Mielzarjewicz schon gemacht. Aus den Bildern spricht leise Melancholie. Die Bücher dokumentieren, was bleibt, wenn der Mensch verschwunden ist.«
Susanne von Schenck, Deutschlandradio Kultur, 7. Juli 2012
»Der Fotograf hat einen Blick für die Schönheit im Verfall. In seinem eindrucksvollen Bildband nimmt uns der Künstler zu einer nicht alltäglichen Stadtführung mit. Wir erleben Orte, die sich fast mystisch allgemeiner Aufmerksamkeit entziehen, weil ihnen die Arbeit, von der sie lebten, entzogen ist.«
Neues Deutschland, 9. Februar 2012
»Ein ästhetischer Genuss für Freunde des Morbiden - Marc Mielzarjewicz hat das architektonische Siechtum der einst imposanten Bauwerke festgehalten und dokumentiert den langsamen Abschied von Industrialisierungsbauten. Er spielt geschickt mit Licht, Schatten und Formen, so kommen allerlei Akzente zur Geltung. Da einige Gebäude bereits modernisiert oder abgerissen sein dürften, avanciert sein 159 Seiten starker Bildband ›Lost Places Leipzig‹ zum Zeitzeugen eines unwiderruflich verlorenen Stückes Vergangenheit. Sehr empfehlenswert.«
genussmaenner.de, 6. Oktober 2010
»Fotograf Marc Mielzarjewicz hat in einem Spiel aus Schatten und Licht traumhafte Schwarz-Weiß-Bilder geschossen, die die Schönheit des Verfalls offenlegen und eine beinahe mystische Stimmung erzeugen. Dazu werden die Geschichten der stillgelegten Gemäuer skizziert. Ein Bildband für Romantiker, die alte Gemäuer lieben.«
Leipziger Volkszeitung (Magazin), 15. Januar 2010
»Mielzarjewicz' eindrücklicher Bildband bietet ins Künstlerische überhöhte Dokumentarfotografien.«
Mitteldeutsche Zeitung, 16. Januar 2010
»Die Fotos, ohne jegliches Kunstlicht aufgenommen, sind unbestechliche Zeugen. Ob abgeblätterte Türen, umgelegte Schalter, Rohre, Leitungen, selbst geöffnete Spindtüren - sie lassen einen einst funktionierenden Organismus ahnen, der von Menschen in Gang gehalten wurde. Die Gründe für den Verfall sind vielfältig. Nicht zu übersehen ist, dass die meisten Areale seit der Wende einem ungewissen Schicksal entgegen dämmern. Die bestechend scharfen Fotos, die keiner Bildunterschrift bedürfen, werden dann die letzten, einzigen Zeugen der Erinnerung sein.«
Ostthüringer Zeitung, 26. Februar 2010
»Er lässt das von außen einfallende Licht wirken, rückt die rustikalen Details der verlassenen Orte möglichst wirkungsvoll ins Bild. Die Orte sind nicht tot, weil sie verlassen sind. Sie sind nur still. Und man kann sich gut vorstellen, dass mancher Architekt hier verzweifelt, weil er sieht, welche Möglichkeiten diese Orte bieten. In jedem 'lost' steckt also auch ein 'found'.«
Leipziger Internetzeitung, 28. Februar 2010
»Ein Bildband, der eine gelungene Verbindung von Architektur, (Stadt-) Geschichte und künstlerischer Fotografie eindrucksvoll vor Augen führt.«
Kunststoff. Das Kulturmagazin aus Mitteldeutschland, April/Mai/Juni 2010
»Ob in der Drahtseilbahnfabrik Adolf Bleichert, im Proviantamt mit Heeresbäckerei, der Maschinenfabrik Paul Swiderski oder im Stadtbad – überall entstanden einzigartige Aufnahmen, die auch noch im Verfall eine ungeheure Faszination ausstrahlen.«
Leipziger Volkszeitung, 9. April 2010
»Marc Mielzarjewicz hat einen wundervollen Bildband zusammengestellt. Einer aus einer Serie von drei zum Thema ›lost places‹, die man sich alle besorgen sollte.«
fixpoetry.com